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Matthias Koenig, Joern Meissner
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Abstract |
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Wir betrachten das Problem der Gewinnmaximierung einer Firma beim Verkauf unterschiedlicher Güter über einen begrenzten Zeitraum. Bei der Herstellung der Güter wird eine gemeinsame Ressource verbraucht, deren Größe am Anfang des Planungszeitraumes gegeben und die am Ende des Planungszeitraumes wertlos ist. Wir analysieren für diese Entscheidungssituation den Unterschied und die Implikationen für das Umsatzrisiko von dynamische Preissteuerung und Kapazitätskontrolle. Dynamische Preissteuerung wählt dabei einen beliebigen Preis folgend der Problemlösung für jeden Zeitschritt. Kapazitätskontrolle arbeitet mit einer Menge von vorher festgelegten Preisen, bietet an einem Zeitschritt das Produkt aber nicht zu jedem möglichen Preis an.
Da häufige Preisänderungen in der Praxis oft mit Kosten verbunden oder schlecht durchführbar sind, gehen wir der Frage nach, inwieweit Festpreise mit Kapazitätskontrolle risikoreicher als dynamische Preissteuerung sind. Wir zeigen anhand numerischer Experimente, wie sich Erwartungswert und Standardabweichung des Umsatzes, und Conditional-Value-at-Risk bei beiden Handlungsweisen verhalten. Unsere Untersuchungen zeigen, dass eine Vorgehensweise mittels einer festgelegten Preismenge und Steuerung der Verfügbarkeit der einzelnen Preise eine durchaus sinnvolle Strategie ist, insbesondere wenn die Implementierung beliebiger dynamische Preise mit Kosten behaftet ist.
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Keywords |
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Conditional Value at Risk, CVaR, Kapazitätskontrolle, dynamische Preise, Revenue Management, Risiko
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Status |
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European Journal of Operational Research Vol 204, Issue 3 (August 2010), pp 505–512. |
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Download |
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www.meiss.com/download/RM-Koenig-Meissner.pdf (165 kb) |
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Reference |
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BibTeX,
Plain Text |
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